Über mich


Wer bloggt hier eigentlich?
Ich heiße Samantha, werde aber hauptsächlich Sam genannt, bin Jahrgang '87 und lebe seit 2009 in Hamburg. Seit März '14 studiere ich Kommunikationsdesign an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg und arbeite nebenbei als Friseurin und Make-Up Artist.


Vegan?
So wirklich auf meine Ernährung geachtet habe ich die meiste Zeit meines Lebens nicht. Kochen hieß Nudeln in einen Topf zu werfen, frische Zutaten gab es so gut wie nie, allerdings auch so gut wie nie Fleisch, obwohl ich keine Vegetarierin war.

Mitte 2010 wurde schonmal ein kleiner Schritt in die richtige Richtung gemacht. In der Uni und im Freundeskreis kam das Thema Vegetarismus und Veganismus immer öfter mal auf und natürlich auch die Frage "Was kann man als Veganer denn überhaupt noch essen? So gut wie nichts, oder?". Der Frage auf den Grund zu gehen war für mich dann Anreiz, einen Monat lang vegan zu leben. Und wie sich rausstellte, war das ganze doch gar nicht so schwer. Für mich war das damals allerdings eher ein Experiment. Mir fehlte zu dem Zeitpunkt einfach das Hintergrundwissen, welches mich schließlich überzeugte, mich vegan zu ernähren.

Seit März '12 hat sich das plötzlich geändert, da ich zufällig in sehr kurzer Zeit oft mit dem Thema Ernährung konfrontiert wurde. Aufgrund dessen bin ich kurz darauf Vegetarierin geworden, achtete mehr darauf was ich aß und setzte mich mit dem Thema stärker auseinander. Meine Ernährung änderte sich komplett. Durch die stärkere Auseinandersetzung dauerte es auch nicht lange, bis ich mich schließlich für eine vegane Ernährung entschied. Seitdem fühle ich mich besser, fitter und meine früheren Schlafstörungen gehören der Vergangenheit an. Durch den Veganismus begann ich viel zu kochen und zu backen, was inzwischen eine große Leidenschaft von mir ist. Ich liebe es, neue Rezepte auszuprobieren und eigene Gerichte zu zaubern.

Ich merke immer wieder, dass die meisten Leute sich nur schwer vorstellen können, dass man als Veganer etwas anderes als Salat isst, bzw. ihnen einfach auf Anhieb nichts einfällt, was man essen kann. Durch den Blog möchte ich zeigen, dass man als Veganer nicht ein komischer Außenseiter ist, der nichts essen kann und bei jeder Grillparty auf Fleischesser schimpfend in der Ecke steht.

Und warum vegan? Für Eier und Milch stirbt doch keiner.
Das ist nicht korrekt. Ich möchte hier aber nicht als Moralprediger stehen und in meinem Blog vegane Ernährung rechtfertigen oder Leute missionieren. Vegan zu sein ist eine persönliche Entscheidung, die jeder selbst treffen muss.

Ich empfehle Leuten, die sich für das Thema interessieren, jetzt aber nicht mit einer Flut von Informationen überschwemmt werden wollen, immer das Vegan Probe-Abo. Dort kriegt man 30 Tage lang, nicht immer täglich, Mails rund um das Thema Veganismus und auch zum Einstieg ein paar Rezept-Ideen.
http://veganstart.de/

15 Kommentare:

  1. Hallo liebe Sam,
    kann man dich irgendwie direkt anschreiben / kontaktieren. Ich hätte ne Frage zu den Lost Places in Hamburg :))
    lilmarcy@googlemail.com

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  2. Schönheit + Tattoos+ Vegan.
    Auf diesem Blog bleibe ich
    :-D

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  3. Vegan? Wenn ich ein paar deiner Rezepte richtig gelesen habe, verwendest du unter anderem Milch. Sollte man als Veganer nicht Milch und Eier genauso vermeiden wie Fleisch? Ok, ok, war ja nur 'ne Frage. ;-)
    Nur zur Info: Ich selbst bin immer noch Fleischesser und meine Frau ist Vegetarierin!

    Gruesse aus Bangkok,

    Holger

    PS: Vegane Lebensart ist uebrigens sehr abhaengig von dem Ort an dem man lebt. Alleine drei unserer Bekannten hier in Bangkok sind von vegan auf vegetarisch umgestiegen, da sie sie die vegane Ernaehrung hier nicht mehr bezahlen koennen. Selbst vegetarische Ernaehrung ist sehr aufwendig hier, wenn man nicht jeden Tag selbst kocht (was teurer ist als im Restaurant oder in der Garkueche zu essen). Thais, Chinesen, Koreaner und Japaner bereiten 99% ihrer Speisen mit Fisch oder Fleisch zu. Ausnahme sind da nur die Inder (aber jeden Tag indisch geht gar nicht).

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    1. Hallo Holger,
      damit ist natürlich pflanzliche Milch gemeint. Dass man als Veganer keine tierische Milch trinkt, ist richtig und dürfte Veganern, die die Rezepte nachkochen und nachbacken, auch klar sein. ;) Soweit mir das bekannt ist, ist auf diesem Blog aber auch alles als Sojamilch bezeichnet.

      In Thailand ist eine vegane, bzw. sogar eine vegetarische Ernährung schon schwer, das stimmt. Vegan ist dort so gut wie unmöglich, wenn man nicht selber kocht, allerdings eröffnen gerade in den Touristenecken momentan viele vegane, organische Restaurants. Alteingesessen gibt es dort z.B. May Kaidee nahe der Khao San. Ich habe aber auch nie gesagt, dass Leute in Asien alle vegan leben müssen oder sollen. Je nach Ort, an dem man lebt, wird es einem schwerer gemacht oder leichter, trotzdem ist es machbar. Ich kann in Deutschland auch nicht in jedem Restaurant was zu essen bekommen oder beim Bäcker. Da muss man viel selber kochen.

      Vegan zu leben ist schließlich eine Entscheidung, die auch viel mit ethischem Empfinden zu tun hat und es geht ja auch nicht darum, wie einfach es einem gemacht wird. Das ist eine persönliche Entscheidung, die man unabhängig von seinem kulturellen Umfeld für sich treffen kann.

      Schöne Grüße ins wunderbare Bangkok, das weckt ja wieder das Fernweh bei mir, obwohl ich erst vor 2 Monaten zuletzt da war. :)

      Sam

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  4. Nee, hab ich auch nicht gemeint, dass alle hier vegan leben sollten oder muessten. Es gibt ein paar vegane Restaurants, das stimmt, aber es kommt immer drauf an, wo du in Bangkok lebst, ansonsten ist die Anfahrt teurer als das ganze Essen^^ (die Stadt ist halt 2200 Quadratkilometergross). Und im Supermarkt sind einheimische Gemuese doch recht einseitig fuer den westlichen Geschmack, immer nur Morningglory, Sojakeime oder Wasserspinat (ok, es gibt noch ein paar mehr z.B. Gai-Laan oder Bittermelone, aber die sind sich im Geschmack alle sehr aehnlich). Und westliches Gemuese ist fuer freelancer kaum oder gar nicht bezahlbar. Eine Knolle Sellerie? 10 Euro! 100 gr. Rosenkohl? 4-5 Euro! Kilo Kartoffeln? 2,50 - 3,50 Euro (und ausschliesslich Weichkochende). Es muss halt alles importiert werden (reden wir mal nicht ueber die Energiebilanz) und Thailand kassiert mindestens 150% Importzoll fuer jede Einfuhr. Hier vegan zu leben ist entweder sehr einseitig oder sehr, sehr teuer. Das ist auch der Grund, warum meine Frau sich vegetarisch ernaehrt und mehrere Bekannte die vegane Ernaehrung hier aufgegeben haben und auf vegetarisch umgestiegen sind. Nicht jeder bekommt hier ein Expat-Gehalt, viele haben local-contracts und das Gehalt ist dementsprechend gering. Und Bangkok ist teuer, nach Singapur inzwischen die teuerste Stadt in Sued-Ost-Asien (wegen des massiv ueberbewerteten Bahts).
    Und was die Khao San betrifft, ich kenne kaum einen Bangkoker der dort freiwillig hingeht, ausser vielleicht junge Thai-Maenner und Inder, die leicht-bekleidete westliche Frauen sehen wollen. Die Ecke geniesst einen extrem schlechten Ruf unter Einheimischen. Das Essen ist von der Zubereitung vielen Thais viel zu westlich und nicht "spicy" genug und der Alkohol viel zu teuer. Das war schon 1994 nicht anders, als wir das erste Mal nach Thailand gereist sind.

    Schoene Gruese ins ferne Deutschland aus dem viel zu heissen Bangkok,

    Holger

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  5. Und wieder eine Bloggerin aus Hamburg :) Ich hab nen riesen Respekt vor Veganern! Ich könnte das gar nicht (wahrscheinlich weil ich das gar nicht will). Allein meinen Kaffe morgens ohne Milch, im Sommer kein Steak, generell keine Wurst auf dem Brot. Ich könnte das einfach nicht.
    Is ne ziemliche Stärke denke ich!

    Die aller liebsten Grüße xx
    Maribel Skywalker - Music&Lifestyle Blog

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  6. Ich finde deinen Blog total interessant :) ich bin zwar werde Vegetarierin noch Veganerin, aber ich finde es erstaunlich, was man alles essen kann. Du hast es wirklich auf den Punkt gebracht, sehr viele Leute, darunter auch ich denken bzw. ich jetzt dachte, dass nicht mehr viel übrig bleibt zum Essen.
    Ich finde es auch total niedlich, dass du darüber einen Blog schreibst und dazu vielen Leuten Anregungen und Tipps für neue Gerichte gibts :) Hier schau ich definitiv öfters mal vorbei !!!
    Du hast übrigens wunderwunderschöne Tattoos :D Ich hader noch damit mir eines stechen zu lassen, weil ich so Angst vor den Schmerzen hab. Und das bleibt ja schließlich auch für immer und man kann es nicht so einfach rausnehmen wie Piercings, wenn es einem irgendwann nicht mehr gefallen sollte.


    Liebste Grüße

    Mareike von http://unefantastiqueterre.blogspot.de/

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    1. Freut mich sehr, dass dir der Blog gefällt. :) Ich kenn das ja noch von mir selber, wenn jemand erzählt hat, dass er Veganer ist. Man listet im Kopf seine Lieblingsspeisen auf und kann die erstmal streichen. Dabei kann man die meist ganz einfach auch vegan zubereiten. ;)
      Bei Tattoos würde ich dann warten. Wenn du mehr angst hast vor den Schmerzen, dann ist es dir vermutlich auch noch nicht wichtig genug, sonst ist einem das meist egal. (ich persönlich find die gar nicht so schlimm, aber ich bin auch relativ schmerzunempfindlich. Ich wurde schonmal 8 Stunden am Stück genadelt.)
      Ich tendiere dazu, Piercings immer irgendwann rauszunehmen. Tattoos gehören für einen irgendwann ganz selbstverständlich dazu, weil sie eben unter der Haut sind. Wobei ich mir jedes auch gut überlegt habe, besonders die gut sichtbaren. Wie du schon sagst, die bleiben eben für immer. Wenn du irgendwelche Bedenken jeglicher Art hast, lass es lieber sein. :)

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  7. Hey Sam,

    das ist ein toller Blog, den ich gleich mit in meine Blogroll aufgenommen habe: http://infarbeundbunt.blogspot.de

    Bist du auch bei Facebook zu finden?

    Lieben Gruß! Sara

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    1. Hallo Sara, bei Facebook kannst du mich hier finden:
      https://www.facebook.com/samantha.awesam

      Liebe Grüße und viel Spaß mit den Haaren ;)

      Sam

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  8. Ich hätte eine Frage zu den Lost Places in HH. :-) Könntest du mir eine Mail schreiben? ichbinnina_@web.de
    Danke und toller Blog!

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  9. Hallo Sam,
    ich habe eine Frage zu den Lost Places. Kann ich dich irgendwie direkt anschreiben?
    viele Grüße Sarah
    (du kannst mir auch schreiben: soebie.weiss@gmx.de)

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  10. Hallo Sam, kann ich Dir eine E-Mail schicken? Ich eröffne demnächst mein veganes Reisebüro und bin noch auf der Suche nach Hotel Tipps etc.
    Würde mich über eine Nachricht freuen.
    LG Nadine (Nadine(äääät)Reisezeit-Breuer.de)

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